Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Reserva Natural da Montanha do Pico
Touren, die zu diesem Highlight führen, sind möglicherweise sehr gefährlich
Routen führen durch technisches, anspruchsvolles oder gefährliches Gelände. Spezielle Ausrüstung und Vorkenntnisse sind unbedingt erforderlich.
Auf der prächtigen Azoreninsel Pico ragt der Ponta do Pico 2.351 Meter in den Himmel und lädt dich mit faszinierenden Landschaften und einem einfachen Aufstieg zum Erobern seines Gipfels ein. Die zu Portugal gehörende Insel beheimatet mit dem Pico den höchsten Berg des Landes, der zu den höchsten Vulkanen in Europa gehört.
Meist wird der seit 1720 nicht mehr ausgebrochene Stratovulkan einfach nur Pico genannt, im Portugiesischen triffst du aber auch auf folgende Bezeichnungen: Montanha do Pico, Serra do Pico und Pico Alto.
Auf der Spitze befindet sich ein Vulkankrater von 500 Meter Durchmesser und 30 Meter Tiefe und in ihm der Piquinho (Pico Pequeno), ein kleiner Vulkankegel, der sich 70 Meter erhebt und den eigentlichen Gipfel bildet.
Möchtest du den Ponta do Pico besteigen, fährst du zunächst zum Infozentrum, das sich auf einer Höhe von 1.225 Metern am Schutzhaus Casa da Montanha befindet. Zwölf Euro Gebühr fallen für die Gipfeltour an. Dir wird außerdem ein GPS-Gerät mitgegeben, das du im Anschluss wieder abgibst. Vergiss nicht, dich bei der Rückkehr abzumelden.
Die Wanderung auf den Montanha do Pico wird mit dem Schwierigkeitsgrad T3 eingestuft, dies aber vor allem aufgrund der Länge. Auf knapp acht Kilometern überwindest du einen Höhenunterschied von 1.130 Metern.
Technisch erwarten dich keine großen Herausforderungen, lediglich deine Hände setzt du ab und zu ein, wenn die Lavafelsen steil werden. Rechne mit einer Gehzeit von ungefähr sieben Stunden.
Egal, zu welcher Jahreszeit du dich auf den Weg machst, Sonnenschutz und warme, regenfeste Kleidung gehören immer in deinen Wanderrucksack. Abgesehen von notwendigen, festen Wanderschuhen können Wanderstöcke dir die Tour erleichtern.
Im Winter benötigst du Steigeisen, wenn im Gipfelbereich Schnee liegt. Das kannst du vorab beim Schutzhaus in Erfahrung bringen. Am besten besteigst du den Pico allerdings zwischen April und Oktober.
Es empfiehlt sich, früh aufzubrechen, da die Quellwolken den Gipfel oft bereits mittags in mystischen Nebel hüllen. Ob du, am Ziel angekommen, eine Fernsicht über das atemberaubende Archipel im tiefblauen Ozean hast, ist sehr wetterabhängig.
Früh starten! Am besten um 8:00 Uhr oder eher bereits losgehen, weil nur max. 160 Pers. pro Tag hoch dürfen. Für den Aufstieg ca. 3 Std. und den Abstieg auch 3 bis 3 1/2 Std. einplanen. Man muss sich am Einstiegspunkt anmelden. Ich empfehle vorher schon mal vorbeizufahren um sich die Anmeldepapiere vorab geben zu lassen. Dann kann man in Ruhe alles durchlesen und ausfüllen. So dauert's am Aufstiegstag nicht so lange mit der Einweisung etc. Man wird mit einem GPS-Ortungsgerät ausgestattet im Falle eines Unfalls. Kosten für den Aufstieg 15€ bis Kraterrand + 5€ zusätzlich für den Gipfel (Stand 07/2019). Handschuhe sind für die Kraxelei empfehlenswert. Natürlich gutes Schuhwerk, genügend zu Trinken, kleiner Proviant, dünner Pulli, Fließjacke, Regenjacke und Sonnenschutz sind obligatorisch.
4. Juli 2019
Anstrengende Wanderung zum höchsten Punkt Portugals. Bevor man aufsteigen kann muss man sich beim Einstieg zur Tour anmelden.
11. Oktober 2017
Grandioser Ausblick!
Gute Kondition für den Aufstieg notwendig.
Abstieg extrem unwegsam.
8. Juli 2018
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Ort: São Caetano
durchgehend geöffnet